Dieses Buch entpuppt sich als Fehlkauf. Mal sehen ob ich es bei Amazon wieder umtauschen kann. Wenn ein Buch schon mit einem Lothar Matthäus Zitat*anfängt [was ja vielleicht witzig gemeint sein soll, es aber nicht ist], dann sollte die wirkliche Fussballbraut – also mioio – nicht ihre Zeit verplempern beim Durchlesen dieser Ballitüden. Seite 83. So punkten sie bei ihrem Liebsten. Das Wichtigste zuerst, wenn ein Tor für „seine Mannschaft“ fällt, freuen sie sich mit. Nichts ist schlimmer für ihn, als die arrogrant-kühle Haltung einer Partnerin, die sich laut erkundigt, ob man sich wegen eines banalen Torschusses wirklich derartig gebärden muss. Betonung kursiv. Sorry. Wenn ich den Mann an meiner Seite schon länger kenne, dann weiss ich, wie der tickt… Noch ein Versuch… Eigentor, Elfmeter und bunte Karten – so holen sie ihn wieder runter. Sicher wissen sie, dass Männer deutlich häufiger fluchen als Frauen. Ständig ist etwas Mist, Scheisse, ein Drecksverein oder ein Sauverein. [Ich oute mich, ich bin wohl doch ein Kerl]. Das Fluchen aber eine Grundvoraussetzung für ein friedliches Miteinander ist, wussten Sie garantiert noch nicht [deswegen lieben wir sie, die Männer]. Willkommen im Zickenclub, kann ich da nur sagen. Ich könnte noch viel, viel mehr zitieren, aber dann kann ich es nicht mehr zurückgeben. Jedenfalls verzichte ich nach diesen gelesenen Stichproben auf den käuflichen Erwerb dieser Peinlichkeit fussballerischer, schriftstellerischer dämlicher Weisheiten. Naja. Die perfekte Fussballbraut – der finale Quiz, den könnte ich ja noch mal abtippen.

*Die Frauen haben sich entwickelt in den letzten Jahren. Sie stehen nicht mehr zufrieden am Herd, waschen Wäsche und passen aufs Kind auf. Männer müssen das akzeptieren.