Wie achtsam gehen wir so durch's Leben? Mehr dazu kann man hier erfahren und auch gleich umsetzen: Zeit zu Leben...

Es tut mir gut, mich ab und zu im Laufe eines Tages darauf zu fokussieren. Macht mich liebevoller, umgänglicher, fröhlicher. Was sowohl für mich als auch für meine Umwelt gut ist. In Momenten, wo ich früher unreflektiert reagiert habe, da gehe ich in mich, nehme mich zurück. Yep. Die Zeit der Drachentöter scheint vorbei zu sein. Aber grämt euch nicht. Ich lebe mein Leben. In Achtsamkeit und voller Wertschätzung.

Jedenfalls hab ich nicht die Welt verändert und gute Taten tat ich wohl auch nicht. Ausser dass ich es mir richtig gut gehen lassen habe. Mit fünf (!) Saunaufgüssen und barfussdurchsgrasslaufen und nackig in der Sonne liegen. Saunagänge haben etwas meditatives für mich. Man spürt seinen Körper und alles konzentriert sich. Auf's Schwitzen, auf's Atmen, auf's Fühlen. Wohlfühlen.

Ein wunderschönes, superlanges Wochenende liegt hinter mir und ich fühle so viel Kraft und Liebe in mir. Ich lebe für mein Leben gern und gebe gerne davon ab an andere.

Das Seminar war gut für mich. Gehe seit dem etwas langsamer, freue mich über so vieles, was ich erlebt habe. Ja, das Schloss liegt direkt an der Elbe und frühmorgens stand ich am Ufer und alles hat mich daran erinnert. An Asien in 2005, Myanmar, Ayuvaddy... der schönste Fluss der Welt für mich in einem Land der tausend Gegensätzlichkeiten. In das ich immer wieder zurückkehren würde. Ein Teil meines Herzens scheint dort zurückgeblieben zu sein...

hier der ort, wo mioio die nächsten tage was gegen den tagtäglichen stress unternimmt... schloss storkau

das ich das seminar bitter nötig habe kann man schon daran erkennen, dass ich stress mit dem stressmanagementseminar habe. geht schon mal damit los. dass die seminarhinweise mir vorgeben. eine decke und ein buch [ca. 1kg] mitzubringen. kaufe also so eine superleichte fleece-decke. immerhin in einer noch weiter verwertbaren farbe. mit dem buch wird es schon etwas kritischer. wenn schon, denn schon eins. was ich noch nicht gelesen habe. da wäre. die erwachsenenausgabe von harry potter und der orden des phönix. geht gar nicht, sagt sony. also stelle ich mich mit einem anderen buch auf die waage. sind zwar keine 1 kilo, aber immerhin. die farbe blau von jörg kastner. das wäre dann geklärt.

dann muss ich nur noch platz in meinem trolly schaffen für die decke. sieht gut aus. sowohl die sport- als auch saunamöglichkeiten habe ich berücksichtigt. beim einpacken. sehr stolz auf mich bin. und falls es auch noch auf den swutsch gegangen werden sollte. ich bin dafür gerüstet! ergo. so langsam werde ich schon ganz entspannt...

Ich hatte heute Post. Von der Freundin aus meiner Schulzeit. Wir wollen demnächst ein Klassentreffen veranstalten. Nach 30 Jahren endlich mal wieder.

Wir sind alle älter geworden. Aber auch irgendwie jünger. Wie ich feststellen muss. Alle drei sind mir zwar fremd auf dem Bild, aber sehen noch sehr jung aus. Jung geblieben. Auf der Strasse hätte ich sie nicht erkannt, wer weiss, wie oft wir schon aneinander vorbeigelaufen sind. Aber schön, dass sie noch so schön sind. Meine Jugend-Freundinnen.

Sprich nicht von Ungewissheit
Nenne es Staunen
Sprich nicht von Unsicherheit
Nenne es Freiheit

[Osho. Zitiert aus: Mut. Lebe wild und gefährlich]

1:1

Was für ein heisses Spiel. Aber mehr im Sinne von "Die Sonne knallte mir aufs Hirn" und demzufolge waren die Spieler von Hannover 96 in der ersten Halbzeit auch wie weggebrezzelt. Zum ersten Mal musste ich mir mein Trikot ausziehen. Yep. Mach disch naggisch Mutti... Mit einem Hauch von nix konnte ich es ganz gut aushalten. Aber das Spiel, ja das brachte meinereiner auch in Wallung. Der gute Stevie Cherundelo gab sein allerbestes. Aber haste nicht gesehen, gingen die Leverkusener in Führung. In der Halbzeitpause wird Dieter Hecking seinen Mannen mal den Marsch geblasen haben und nachdem Hashemian eingewechselt wurde, klappte es auch auf dem Spielfeld. Thomas Bradric erzielte dann dass von mir herbeigesehnte 1:1... Ein Endergebnis, mit dem man leben kann.

Ein alter Sting-Titel von seiner CD Mercury falling aus 1998. Dem Jahr meiner Trennung. Schmissig, countrylike der Titel. Seinerzeit von ihm geschrieben, als seine Frau sich von ihm getrennt hat. Umschreibt sehr gefühlvoll das ganze Trennungs-Desaster. Wenn Kinder daran beteiligt sind, wird es oft sehr emotional. In dem Lied geht es um die Wochenend-Vater-Thematik.

The parks ar full of sunday fathers and melted ice creme. We try to do the best within the given time. A kid should be with his mother, everybody knows that. What can a father do but baby-sit sometimes?

Ja, was kann ein Vater tun? Für seine Kinder da sein, unabhängig davon, was die Mutter so anstellt. Muttern ihre Tochter hat immer für gut Wind bei Vattern gesorgt. Damit Sohnemann sich irgendwann mal eine eigene Meinung bilden kann. Über seine Eltern. Die sich ja auch mal geliebt haben, nicht wahr? Das hab ich ganz gut hingekriegt…

I`m so happy, I can’t stop crying…

Engel sind Menschen, die das Licht durchlassen. Wo sie sind, wird alles hell und klar. Engel sind Menschen voller Leben, die zum Leben bringen, was tot ist. Engel sind Menschen, die ein Stück Freude aus dem Paradies mitbringen. Glaub mir: Engel sind Wesen von Fleisch und Blut, die auf unsichtbare Weise die Welt im Lot halten. Tief in ihnen fühlst du etwas von dem Geheimnis einer unergründlichen Güte, die durch alles hindurch zu den Menschen will. In ihnen wird eine Liebe fühlbar, die dich umarmen möchte.

Du hast ein Problem. Du kommst nicht klar. Und wie durch eine unsichtbare Antenne bekommt irgend jemand eine Eingebung, eine Art Befehl, sich an dich heranzumachen und dir zu helfen, dir den rettenden Tip zu geben oder ein verstehendes, tröstliches Wort. "Du bist ein Engel", sagst du dann. Du sagst es zu einem Mann, einer Frau, einem Jungen, einem Mädchen. Geschlecht und Alter spielen keine Rolle. Es kommt etwas Gutes, etwas Herrliches zu dir. Das Leben wird hell, und alle Qual ist weg.

Aber Engel kommen nicht auf Bestellung. Manchmal kommen sie ganz unerwartet. Manchmal sind sie da, und man merkt es kaum; sie zeigen dir den Weg und verschwinden wieder. Ich habe schon viele Engel getroffen. Manchmal hielten sie mitten auf der Straße an, kamen aus einer Menschenmenge heraus, reichten die Hand, lösten ein Problem, und dann verschwanden sie wieder im Gewühl der Straße. Mitten in der Menschenmenge, namenlos, ohne auf Dank zu warten.

Es gibt noch Engel in der Welt. Aber es sind zu wenige, darum herrscht noch so viel Dunkel und Elend. Gott sucht nach den Engeln unter den Menschen heute. Aber so viele Menschen sehen ihn nicht mehr, hören ihn nicht mehr. Ihre Antenne ist beschädigt oder zerbrochen. Sie empfangen nichts mehr und geben nichts mehr weiter. Komm, du bist ein Engel! In deiner Umgebung.

[Quelle: Irgendwo im Internet]